Bernhard Vass

Musik * in * der * Praxis
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Bernhard Vass

Seit meiner Jugend beschäftige ich mich intensiv mit Musik, sowohl ausübend als auch komponierend. Mein erstes Instrument war das Klavier, später kamen Violoncello, Flauto traverso und Viola da Gamba dazu. Mit den letzteren beiden beschäftige ich mich seit Jahren sehr intensiv. 

Mit dem Ensemble "Compagnia de musichi", dessen Gambist ich bin, spielen wir vor allem früh- und hochbarocke Musik.

Meine Kompositionen sind für kammermusikalische Besetzung geschrieben. Neben einigen Solostücken für Traversflöte und für Viola da Gamba sind Duette, Trios, Quartette und auch einige Quintette in meinem Katalog. Manche Stücke sind technisch aufwendiger. Alle aber sollen sowohl beim Spielen als auch beim Zuhören Spaß machen und gefallen. (Keiner der Musiker soll zwischendurch aus Langeweile Zeitung lesen...). Im Unterschied zu Orchesterwerken, in welchen der Musiker sich meist dem "Großen und Ganzen", und dem Diktat des Dirigenten unterordnen muß, ist in meinen kammermusikalischen Stücken jede Stimme, dh jeder Musiker in gleichem Maße gefordert, sich deutlich einzubringen, um so mit den anderen "das Ganze" des Stückes zu zeigen. 

Obwohl sich die Beschäftigung mit Musik wie ein roter Faden durch meinen Lebenslauf zieht, gibt es noch Anderes: Familie, Beruf. Ich arbeite als Psychiater und Psychoanalytiker sowohl in einer Sozialpsychiatrischen Einrichtung in Wien als auch in freier Praxis. Meine Praxisräume habe ich so gestaltet, daß ich dort gut Hauskonzerte machen kann, ich kann bis zu 50 Personen unterbringen in meinem privaten Konzertsaal, den ich "Musik in der Praxis " nenne. Neben meinen derzeit 2 Gamben und mehreren Traversflöten gibt es dort ein Cello, ein Cembalo und ein originales Hammerklavier von Conrad Graf, das in gut spielbarem Zustand ist und auf dem schon viele Konzerte gespielt wurden. Um in meinen Räumen keine "babylonische Stimmverwirrung" aufkommen zu lassen, stimme ich alle meine Instrumente auf a=415Hz.

An Rückmeldungen bin ich sehr interessiert.Teilen Sie mir bitte Ihre Meinung zu meinen Stücken mit.

Meiner Familie schulde ich dank dafür, daß sie mich trotz meiner Musikbesessenheit nicht verstoßen hat.


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